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question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: Glaziologie, Klimawandel (globale Erwärmung)], Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gletscher zu beobachten. Dieser Vorgang wird Gletscherschwund oder Gletscherschmelze genannt. Gemeint ist damit ein längerfristiger Massenverlust der Gletscher und nicht die in Gebirgen und Hochlagen alljährlich im Frühling einsetzende Schneeschmelze, auch nicht grundsätzlich das Schmelzen im Zehrgebiet, das bei Gletschern, die sich im Gleichgewicht mit dem Klima befinden, im gleichen Maße wie der Massengewinn im Nährgebiet auftritt. Eine wesentliche Messgröße zur Beurteilung des Gletscherschwunds ist die von Glaziologen erhobene Massenbilanz. Das Verhalten des Gletschers wird durch die Gletscherdynamik beschrieben. Der Gletscherschwund steht insbesondere in Zusammenhang mit der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung., Einführung., Die Mehrzahl aller Gletscher hat in den zurückliegenden Jahrzehnten zum Teil stark an Masse und Fläche verloren.<ref name="10.1038/s41586-021-03436-z"></ref> Betroffen sind davon bis auf wenige Ausnahmen alle Regionen, von den Tropen über die mittleren Breiten bis zu den polaren Eiskappen., Die Alpengletscher beispielsweise schrumpften in den vergangenen 150 Jahren etwa um ein Drittel ihrer Fläche, ihr Volumen ging zwischen 1901 und 2011 um fast die Hälfte zurück. Direkt zu erkennen ist dies an Gemälden, Zeichnungen oder alten Fotografien. Letztere zeigen eindrucksvoll die unterschiedlichen Gletscherflächen von damals im Vergleich zu heute. Ebenso zu beobachten ist ein Rückgang des Eises in den polaren Gebieten, wo es in den zurückliegenden Jahren vermehrt zum Abbrechen größerer Schelfeise gekommen ist. Wachsende Gletscher wurden zum Ende des 20.Jahrhunderts vor allem in Norwegen, Neuseeland, Island und der östlichen Antarktis beobachtet. Dieser in den 1980er- und 1990er-Jahren kurzzeitig bestehende, auf örtlich veränderte Niederschlagsmuster zurückgehende Trend hat sich allerdings etwa seit dem Jahr 2000 zumindest in den ersten beiden Regionen entweder wieder umgekehrt oder ist zumindest deutlich abgeflacht. In Österreich sind 2012/2013 laut Alpenverein das Kalser Bärenkopf-Kees und das Kleinelend-Kees, zwei kleinere Gletscher, gering angewachsen., Die Gletscher folgen weltweit den beobachteten Klima- und Temperaturschwankungen. Während der globale Temperaturanstieg in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts einer Mischung verschiedener natürlicher und anthropogener Faktoren zugemessen wird (Schwankungen in der Solarvariabilität, geringe vulkanische Aktivität und erster deutlicher Anstieg der Treibhausgase), so wird allgemein der sich beschleunigende Temperaturanstieg seit 1970 dem sich deutlich verstärkenden anthropogenen Treibhauseffekt zugerechnet. Der Temperaturanstieg führt zum Rückgang des Gletschereises – nur eine von vielen Folgen der globalen Erwärmung. Eine indirekte Wirkung des anthropogenen Klimawandels ist eine veränderte Verteilung von Niederschlägen, die ebenfalls die Massenbilanz von Gletschern beeinflussen kann., Die Folgen des Phänomens bergen erhebliche Risiken für einen momentan nur schwer abschätzbaren Anteil der gegenwärtigen und künftigen Weltbevölkerung. Zunächst droht in betroffenen Gebieten ein erhöhtes Risiko von Überschwemmungen durch steigende Flusspegel und vermehrt auftretende Ausbrüche von Gletscherseen. Daraus folgt sich verschärfender Wassermangel in bestimmten Regionen. Der zunehmende Abfluss des Gletscherwassers führt zudem zum globalen Anstieg des Meeresspiegels und bedroht damit auch Menschen, die nicht unmittelbar im Einflussbereich von Gletschern leben., Ursachen., Entscheidend für das Fortbestehen eines Gletschers ist seine Massenbilanz, die Differenz von Akkumulation (wie Schneefall, Ablagerung von Triebschnee und Lawinen, Kondensation von atmosphärischem Wasserdampf und Anfrieren von Regenwasser) und Ablation (Schmelze, Sublimation sowie Abbruch von Lawinen). Jeder Gletscher besteht dabei aus einem Nähr- und einem Zehrgebiet. Im Nährgebiet (Akkumulationsgebiet) bleibt zumindest ein Teil des Schnees auch während des Sommers erhalten und formt sich dann zu Gletschereis um. Im Zehrgebiet (Ablationsgebiet) dagegen überwiegt die Ablation gegenüber dem Nachschub durch Schnee. Getrennt sind diese beiden Gebiete durch die Gleichgewichtslinie. Entlang dieser Linie entspricht die Ablation im Sommer der Akkumulation im Winter., Bei einem Klimawandel können sich sowohl Lufttemperaturen als auch der Niederschlag in Form von Schnee verändern und damit die Massenbilanz verschieben. Gegenwärtig geben diese Indikatoren Aufschluss über die Ursachen des Gletscherrückgangs:, Auf eine Abkühlung oder eine Verstärkung des Schneefalls, die eine positive Massenbilanz hervorrufen, reagiert ein Gletscher mit Wachstum. Dadurch nimmt die Gletscherfläche im Zehrgebiet, dort ist die Ablation am höchsten, zu. Somit erlangt der Gletscher ein neues Gleichgewicht. Derzeit gibt es ein paar Gletscher, die wachsen. Die geringe Wachstumsgeschwindigkeit deutet allerdings darauf hin, dass sie sich nicht weit vom Gleichgewicht befinden. Auf eine Klimaerwärmung wie die globale Erwärmung oder eine Abnahme des Schneefalls, die zu einer negativen Massenbilanz führen, reagiert der Gletscher mit einem Rückgang. Dadurch verliert der Gletscher Teile seines meistens tiefer gelegenen Ablationsgebiets, sodass Akkumulation und Ablation wieder ausgeglichen sind. Wenn sich ein Gletscher jedoch nicht zu einem neuen Gleichgewichtspunkt zurückziehen kann, befindet er sich im andauernden Ungleichgewicht und wird, sofern dieses Klima bestehen bleibt, komplett abschmelzen., Es hat im Rahmen der Klimageschichte aus unterschiedlichen Gründen immer wieder natürliche Klimaveränderungen mit Vorstößen und Rückzügen von Gletschern gegeben. Gegen Ende des Mittelalters begann die Zahl der Gletschervorstöße zu steigen. Zum Ende der so genannten Kleinen Eiszeit gegen 1850 war die globale Durchschnittstemperatur leicht angestiegen, was einen Teil des weltweiten Gletscherrückgangs in den folgenden Jahrzehnten erklären kann. Ab 1940 blieben die Durchschnittstemperaturen relativ stabil oder sanken leicht, worauf die meisten Gletscher mit relativem Stillstand oder Wachstum reagierten. Der dann ab den späten 1970er-Jahren infolge der rasch ansteigenden Lufttemperaturen in den meisten Regionen wieder einsetzende und sich in den letzten Jahren zunehmend beschleunigende Gletscherschwund wird hauptsächlich anthropogenen Einflüssen zugeschrieben und kann nicht als Teil eines natürlichen Klimawandels betrachtet werden., Als initialer Auslöser für den Gletscherrückgang ab 1850 kann, zumindest in den Alpen, eine Senkung der Albedo der Gletscher durch im Zuge der Industrialisierung freigesetzte Rußpartikel angenommen werden. Würde man nur die Klimafaktoren betrachten, wären die Gletscher noch bis ca. 1910 gewachsen. Der gegenwärtige rapide, in allen Gebirgsregionen der Welt beobachtbare Rückgang in einer Zeit, in der die Änderung der Erdbahnparameter eher Gletschervorstöße begünstigt, ist für das Holozän sehr ungewöhnlich und deutliches Zeichen der gegenwärtigen menschenverursachten Klimaveränderungen., Gletscher als Klima-Indikatoren., Die Ausdehnungs- und Schrumpfungstendenzen von Gletschern, die sich praktisch nie in einem Ruhezustand befinden, spielen in der Klimaforschung eine bedeutende Rolle. Die Gletscher existieren in einer glazialen Oszillation zwischen Rückzug und Vorstoß. Wenn mehr Niederschlag fällt oder die Temperaturen fallen, stoßen sie in der Regel weiter vor. Bei abnehmender Niederschlagsmenge und steigenden Temperaturen schrumpfen sie. So schrumpfen die Alpengletscher seit etwa 1850, auch wenn vor allem kleinere Gletscher in dieser Region um 1920 und um 1980 wieder ein Stück vorgestoßen waren., In der Regel sind kleinere Gletscher „klimaempfindlicher“ und so als Indikatoren für kurz andauernde Ereignisse brauchbar. Ebenso sind Gletscher in maritim geprägten Regionen eher als Klima-Indikatoren für kürzer andauernde Ereignisse geeignet als Gletscher in kontinentalen Regionen. Das liegt daran, dass in kontinentalen Regionen mit niedriger Luftfeuchte zwar ein beträchtlicher Teil des Gletschereises Ablation durch Verdunstung erfährt, aber dadurch wiederum Verdunstungswärme abgeführt wird. Diese Wärme fehlt dann, um das Gletschereis zum Schmelzen zu bringen., Innerhalb einer klimatischen Region reagieren Gletscher aber nicht nur durch unterschiedliche Eismassen unterschiedlich auf Veränderungen. Einen großen Einfluss haben auch Oberflächengröße, Beschaffenheit des Untergrundes, Hangneigung und Talform von Talgletschern, Wind und Luv/Lee-Effekte sowie Verhalten von Gletscherschmelzwassern, um nur die wichtigsten Faktoren zu nennen. Dennoch sind gerade größere Gletscher insgesamt als relativ träge zu bezeichnen, weshalb sie weniger durch einzelne Wetterlagen beeinflusst werden als vielmehr durch Klimaveränderungen während größerer Zeiträume. Daher sind sie in ihrer Gesamtheit ein nützlicher Indikator für die langfristige Temperaturentwicklung. So rekonstruierte der Glaziologe Johannes Oerlemans anhand der Auswertung von Längenänderungen von 169 weltweit verteilten Gletschern die globale Mitteltemperatur während der letzten 400Jahre. Demnach begann eine moderate Erwärmung Mitte des 19.Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts konnte er eine Erwärmung um etwa 0,5°C ermitteln., Eine andere für die Klimaforschung wichtige Besonderheit von Gletschern besteht in ihrem hohen Alter. So können Eisbohrkerne aus ihnen gewonnen werden, die mehrere Jahrtausende zurückreichen und Aufschluss über die Entwicklung eines Gletschers und die Klimageschichte geben können. Am weiter unten aufgeführten Beispiel des Kilimandscharo etwa lässt sich so zeigen, dass dessen Gletscher seit über 11.700Jahren durchgehend existiert haben und heutzutage vom Verschwinden bedroht sind. Noch weiter lassen Eisbohrkerne aus dem antarktischen und grönländischen Eisschild in die Vergangenheit blicken. Über mehrere hunderttausend Jahre lässt sich dadurch das Klima und die Zusammensetzung der Atmosphäre rekonstruieren., Durch von den zurückweichenden Gletschern freigegebene Funde von Torfen und Baumstämmen zum Beispiel an der österreichischen Pasterze lässt sich auch zeigen, dass die Ausdehnung einiger Gletscher in früheren Zeiten (vor 6000–9000 Jahren) deutlich geringer gewesen ist als heute. Folgl: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:1. Glaziologie 2. Klimawandel 3. Gletscherschwund 4. Gletscherschmelze 5. Massenbilanz 6. Gletscherdynamik 7. globale Erwärmung 8. Alpengletscher 9. Gletscherseen 10. Eisbohrkerne
question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: Ausbesserungswerk, Baudenkmal in Aubing, Bauwerk in Aubing, Schienenverkehr (München), Umgenutztes Bauwerk in München], Das Ausbesserungswerk München-Neuaubing (abgekürzt "AW München-Neuaubing") war ein Eisenbahnausbesserungswerk im Westen der bayerischen Landeshauptstadt München im heutigen Stadtteil Aubing., Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen eröffneten das Werk 1906 als "Centralwerkstätte Aubing" mit zwei Reparaturhallen. In den folgenden Jahren wurde es mehrfach erweitert. Bis 1927 errichtete die Deutsche Reichsbahn eine dritte Wagenreparaturwerkstatt. Während das Werk als Güterwagen-Ausbesserungswerk eröffnet wurde, diente es später vor allem der Instandhaltung von Personenwagen. Zudem wurden Triebwagen und vereinzelt Elektrolokomotiven ausgebessert. Ende 2001 legte die Deutsche Bahn es still. Große Teile der ehemaligen Werkstattgebäude stehen heute unter Denkmalschutz., Lage., Das Ausbesserungswerk München-Neuaubing liegt im Südwesten des Stadtteils Neuaubing im Münchner Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied, südlich der Bahnstrecke München-Pasing–Herrsching und des Bahnhofs München-Neuaubing und westlich der Brunhamstraße. Im Nordosten des Werksgeländes liegt zwischen Werkstätten und Bahnlinie an der Papinstraße die ehemalige Arbeiterwohnsiedlung, die Kolonie Neuaubing. Westlich wird das Werksgelände durch die Sportstätten des Eisenbahnersportvereins Neuaubing im Norden und das brachliegende Gelände eines ehemaligen Weichenlagers im Süden begrenzt, an die westlich der ab 2006 entstehende Stadtteil Freiham angrenzt. Südlich schließt ein Waldgebiet, in dem die Bundesautobahn 96 (A96) verläuft, an das Ausbesserungswerk an. Östlich des Werksbereichs liegt ein Wohngebiet, die Südostecke des Werksgeländes liegt direkt an der Stadtgrenze zum Gräfelfinger Ortsteil Lochham., Etwa 300 Meter östlich, direkt südlich der Bahnstrecke München-Pasing–Herrsching, aber auf der anderen Seite der Brunhamstraße, befand sich das Ausbesserungswerk der Compagnie Internationale des Wagons-Lits, das später von der Deutschen Schlafwagen- und Speisewagengesellschaft betrieben und 1999 geschlossen wurde., Die Zufahrtsgleise zum Ausbesserungswerk Neuaubing zweigten östlich des Bahnübergangs Brunhamstraße von der Bahnstrecke München-Pasing–Herrsching ab und querten die Brunhamstraße gemeinsam mit der Herrschinger Strecke. Anschließend führten sie südlich am Empfangsgebäude des Neuaubinger Bahnhofs vorbei zum Zufahrtstor des Werks. Direkt vor dem Zufahrtstor überquerte die Papinstraße die Zufahrtsgleise., Name., Während seines Bestehens trug das Ausbesserungswerk mehrfach wechselnde Bezeichnungen., Geschichte., Errichtung und Betrieb bis zum Ersten Weltkrieg., Ende des 19. Jahrhunderts waren die vorhandenen vier Centralwerkstätten der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen für den steigenden Reparaturbedarf, der mit dem Anstieg des Eisenbahnverkehrs einherging, nicht mehr ausreichend. Ein weiterer Ausbau der Centralwerkstätte München war jedoch nach der letzten Erweiterung bis 1900 aus Platzgründen nicht mehr möglich. Da in den folgenden Jahren ein Defizit von bis zu 257Fahrzeugständen zu erwarten war, begannen 1899 die Planungen zur Errichtung einer weiteren Centralwerkstätte für die Güterwagenausbesserung. Am 27.November 1899 beriet der Bayerische Landtag über den Neubau, wobei als Standorte München und Umgebung, Augsburg und Schweinfurt in Betracht gezogen wurden. Hugo Ritter und Edler von Maffei stellte ein 90Tagewerk großes Grundstück seines Guts Freiham in der selbstständigen Gemeinde Aubing westlich von München für 54.000Mark als Bauland zur Verfügung. Als Bedingung für die preisgünstige Abgabe verlangte er die Einrichtung eines eigenen Bahnhofs Freiham für sein Gut an der in Bau befindlichen Lokalbahn Pasing–Herrsching. Da in München zudem das Güterverkehrsaufkommen mit jährlich 2,4Millionen Tonnen am höchsten war, entschieden sich die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen für diesen Standort und willigten in die Bedingung ein., Die bayerische Regierung erließ am 24. Februar 1900 das Gesetz zur Errichtung der "V. Centralwerkstätte der königlich bayerischen Staatsbahn". Als Baukosten wurden 5.969.000Mark vorgesehen. Die Bayerischen Staatseisenbahnen kauften das Bauland 1901 auf und begannen am 4.März 1902 mit dem Bau der Werkstätte in Aubing. Dafür wurde 1902 zunächst das Waldstück auf dem Bauland gerodet. Zur Einebnung des Geländes auf das Niveau der Bahnstrecke Pasing–Herrsching waren umfangreiche Erdarbeiten notwendig, bei denen es um bis zu 2½Meter abgesenkt wurde. Am 1.Juli 1903 eröffneten die Bayerischen Staatseisenbahnen die nördlich am Werksgelände vorbeiführende Lokalbahn Pasing–Herrsching mit dem von Maffei geforderten Bahnhof Freiham. Am Abzweig der Zufahrtsgleise zur Centralwerkstätte von der Strecke Pasing–Herrsching wurde am 20.November 1905 der eigene Haltepunkt "Zentralwerkstätte Aubing" eröffnet, der zum 1.Oktober 1908 den Namen "Neuaubing" erhielt., Bereits vor der Eröffnung ging am 6. Dezember 1905 der erste von fünf Zweiflammrohrkesseln zur Dampferzeugung für die Hochdruckdampfheizung und den Antrieb der Dampfhämmer in Betrieb., Am 1. Oktober 1906 nahmen die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen die "Centralwerkstätte Aubing" offiziell in Betrieb. Die Güterwagenausbesserung wurde aus der Centralwerkstätte München teilweise nach Aubing verlegt und fortan in Arbeitsteilung von beiden Werkstätten durchgeführt. Zum Eröffnungszeitpunkt waren zwei Wagenreparaturwerkstätten mit insgesamt 250Ständen, ein Verwaltungsgebäude, eine Schmiede und eine Holzverarbeitungsanlage sowie weitere Magazine und ein Wasserhaus vorhanden. Im Aubinger Werk waren 160 Arbeiter und neun Beamte beschäftigt, für die 18Arbeiterwohnhäuser und zwei Beamtenwohnhäuser in einer von 1902 bis 1905 eigens errichteten Wohnanlage, später als Kolonie Neuaubing bezeichnet, zur Verfügung standen. Ab 1907 übernahm die Centralwerkstätte Aubing Teile der Unterhaltung von Personen-, Gepäck- und Postwagen sowie Triebwagen vom Werk München. Ab 1907 oder 1908 wurden zudem Postkraftfahrzeuge in Aubing ausgebessert., Als Staatsbetrieb hatten die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen Planungshoheit und konnten die Werkstätte daher ohne Genehmigung der Gemeinde Aubing errichten und erweitern. Ebenso war das Werk dadurch von der Gemeindesteuer befreit. Da die Gemeinde jedoch die nötige Infrastruktur für die in Aubing lebenden Werksarbeiter bereitstellen musste, entstand daraus eine starke Belastung des Gemeindehaushalts., 1907 begannen die Bauarbeiten zur Errichtung einer zusätzlichen Weichenwerkstätte, 1910 wurde die Halle 11 für die Weichenfertigung in Betrieb genommen. Die Werkstätte des Aubinger Werks war zu diesem Zeitpunkt die einzige Weichenwerkstätte der Bayerischen Staatsbahnen. Die Bayerische Postverwaltung baute auf dem Gelände der Centralwerkstätte ab 1912 eine eigene Reparaturwerkstätte für Postkraftfahrzeuge, die 1914 eröffnet wurde., Am 13. November 1913 genehmigte der Bayerische Landtag die Errichtung einer neuen Halle zur Personenwagenausbesserung und veranschlagte dafür 2.887.000Mark. Wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wurden die Vorarbeiten jedoch 1914 abgebrochen und die Pläne vorerst nicht verwirklicht. Im Ersten Weltkrieg stellte die Centralwerkstätte Aubing Kriegsmaterialien her, bis 1918 wurden 150.000 Langgranaten gefertigt. 1915wurde der Name in "Centralwerkstätte Neuaubing" geändert. Im September 1918 begann der Bau einer Ausbildungswerkstätte für Schlosserlehrlinge., Ausbaumaßnahmen der Deutschen Reichsbahn und Zweiter Weltkrieg., Ab 1920 bezeichnete die Deutsche Reichsbahn die Centralwerkstätte als "Hauptwerkstätte Neuaubing". 1924 wurde sie dem Zentralmaschinenamt München der Gruppenverwaltung Bayern unterstellt und firmierte fortan als "Reichsbahnausbesserungswerk Neuaubing" (RAW Neuaubing)., Die Deutsche Reichsbahn begann im Frühjahr 1921 mit der bereits 1913 beschlossenen Errichtung der Personenwagenhalle. Durch Streiks und Arbeiteraussperrungen während der Inflationszeit verzögerte sich die Vollendung der Halle jedoch. Im Oktober 1924 konnte sie im Rohbau fertiggestellt werden, am 1.April 1927 wurde die als Halle 3 bezeichnete Wagenausbesserung schließlich vollständig eröffnet., Die Erweiterung der Werksanlagen erforderte eine höhere Heizleistung. Noch 1921 wurden drei der fünf Zweiflammrohrkessel abgebrochen und bis 1922 vier neue Wasserrohrkessel von Babcock & Wilcox in Betrieb genommen. Durch die Errichtung einer Elektrohängebahn zur Kohlezuführung, eines Wanderrostes und einer Rauchgasvorwärmung konnte die erzeugte Dampfmenge deutlich gesteigert werden., Mit Inbetriebnahme der Personenwagenhalle übernahm das RAW Neuaubing zum 19. April 1927 die gesamte Instandhaltung von Personen-, Gepäck- und Postwagen vom RAW München, der vormaligen Centralwerkstätte München. Die Güterwagenausbesserung wurde hingegen zunächst vollständig an das RAW München abgegeben und bis 1931 an das neue RAW München-Freimann verlagert., Nach der Schließung der Reparaturwerkstätte für Postautos verkaufte die Bayerische Postverwaltung das nicht mehr benötigte Gelände 1926 für 350.000 Reichsmark an die Reichsbahn. 1928verlegte diese die Weichenfertigung in die fortan als Halle 12 bezeichnete Werkstätte. Der Zusammenbau der Weichen fand jedoch weiterhin in der bisherigen Weichenwerkstätte statt., 1927wurde das Ausbesserungswerk um eine Zugbeleuchterwerkstätte ergänzt, 1928 kam eine "Werkstätte zur Oberflächenbehandlung von Kleinteilen" hinzu. 1930wurde südlich der nördlichen Weichenbauwerkstätte ein neues Kantinengebäude gebaut. Die bisher in Halle12 beheimatete Fernsprechzentrale zog 1937 in den Keller des Kantinengebäudes. Westlich des Verwaltungsgebäudes entstand bis 1938 ein neues Lagergebäude für Werk- und Betriebsstoffe. Mit etwa 300.000 Quadratmetern erreichte das Werk in den 1930er Jahren seine größte Ausdehnung. Von 1937 bis 1938 errichtete die Deutsche Reichsbahn westlich des Ausbesserungswerks ein eigenständiges Weichenlager, das für die Lagerung der Weichen und Weichenbaustoffe für die Weichenwerkstätte zuständig war., Im Zuge der nationalsozialistischen Umbauplanungen für die Münchner Eisenbahnanlagen sollte das Ausbesserungswerk erweitert werden. Die ersten vorbereitenden Bauarbeiten fanden 1938 statt, nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden die Arbeiten jedoch wieder e: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:- Ausbesserungswerk - Baudenkmal Aubing - Bauwerk Aubing - Schienenverkehr München - Umgenutztes Bauwerk München - Denkmalschutz Aubing - Neuaubing - Centralwerkstätte Aubing - Güterwagen-Ausbesserungswerk - Personenwagenausbesserungswerk
question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: Entdecker (16. Jahrhundert), Geboren im 15. Jahrhundert, Gestorben 1542, Gouverneur (Kuba), Hernando de Soto, Konquistador, Mann, Militärperson (Spanien), Seefahrer, Spanier], Hernando de Soto (* ca. 1496 oder 1500 in Barcarrota oder Jerez de los Caballeros, Extremadura; † 21. Mai 1542 wahrscheinlich am Mississippi River wenige Kilometer flussabwärts vom heutigen Memphis) war ein spanischer Seefahrer und Konquistador. Er beteiligte sich an der Eroberung Panamas und Nicaraguas, eroberte zusammen mit Francisco Pizarro Peru und führte später die größte Expedition des 16. und 17. Jahrhunderts durch den Südosten der heutigen USA., Leben., Kindheit und Jugend., De Sotos Geburtsdatum ist nicht gesichert. Er selbst beschrieb sich 1535 als „ungefähr 35 Jahre alt“, bereits 1536 allerdings als „um die 40.“ Für das Geburtsdatum 1500 spricht, dass de Soto nach gesicherten Quellen 1514 in die „Neue Welt“ aufbrach, und dass es für 14-Jährige im damaligen Spanien üblich war, das Elternhaus zu verlassen. De Soto war der zweite Sohn von insgesamt vier Kindern des armen Landedelmannes Francisco Méndez de Soto und Leonor Arias Tinoco und konnte nicht darauf hoffen, etwas vom geringen Vermögen seines Vaters zu erben. Seine Vorfahren bestanden aus Hidalgos und kleinen spanischen Adeligen; der bekannteste davon war Pedro Ruiz de Soto, der während der Reconquista Sevilla von den Mauren zurückeroberte. De Soto wuchs in der kargen, ärmlichen und ehedem umkämpften Grenzregion zum muslimischen Königreich Granada, der Extremadura, auf, die im spanischen Volksmund mit „Neun Monate Winter, drei Monate Hölle“ beschrieben wird. Viele spanische Konquistadoren wie Hernán Cortés, Francisco Pizarro oder Vasco Núñez de Balboa stammen ebenfalls aus dieser Provinz., Reise in die neue Welt und Karriere., 1514 begleitete de Soto Pedrarias Dávila in die spanischen Überseekolonien und landete nur mit einem Schwert und einem Schild besitzlos in Panama. 1516 wurde er Kommandeur einer Reitereinheit und begleitete in dieser Funktion Francisco Hernández de Córdoba bei seiner Entdeckungs- und Kolonialisierungsreise durch Nicaragua und Honduras. De Soto erwarb sich in dieser Zeit einen Ruf als hervorragender Taktiker, Kämpfer und Reiter, der sich im Kontakt mit den Einheimischen größter Brutalität und Rücksichtslosigkeit bediente. In der Auseinandersetzung um die Herrschaft in Nicaragua kämpfte de Soto für Dávila gegen Gil González Dávila. González, ein ehemaliger Offizier Dávilas, hatte versucht, sich von diesem loszusagen. De Soto meldete Dávila den Verrat und schlug eine Armee von González, mit der Folge, dass Dávila sich die Herrschaft sichern konnte und de Soto in seiner Gunst stieg. 1528 führte dieser im Alleingang eine Expedition die Küste von Yucatán hinauf in der Hoffnung, eine Seeverbindung zwischen Atlantik und Pazifik zu finden., Seinen Reichtum erwarb er vor allem im Sklavenhandel. Zu dieser Zeit besaß er bereits große Landgüter in den spanischen Kolonien, Goldminen, Handelsschiffe und zahlreiche Sklaven. Er selbst aber hatte sich anscheinend das Ziel gesetzt, einen Erfolg wie Hernán Cortés bei dessen Eroberung des Aztekenreiches zu erzielen., In Peru., Zum Jahresende 1532 brachte er auf zwei Schiffen hundert Mann von Nicaragua nach Puná, um Francisco Pizarro zu unterstützen, der Anfang des Jahres zur Conquista des Inkareichs aufgebrochen war und den er aus früheren Expeditionen gut kannte. Er wurde, zusammen mit Hernando Pizarro, einer von Francisco Pizarros Hauptleuten. De Soto kundschaftete das Land aus, entdeckte die Stadt Cajas in den Anden und den Weg nach Süden. Er war der erste Europäer, der mit dem Inkakönig Atahualpa sprach. Nachdem dieser bei der Schlacht von Cajamarca besiegt und inhaftiert worden war, besuchte er ihn öfters in der Haft, und es entwickelte sich eine Freundschaft. De Soto war verärgert, als ihn die Nachricht von Atahualpas Hinrichtung erreichte., Beim Zug nach Süden zur Eroberung von Cusco führte er einen Voraustrupp an und versuchte noch vor Pizarro die Hauptstadt einzunehmen. Nur knapp entkam er einer Niederlage in der Schlacht von Vilcaconga. Nach der Einnahme Cuscos führte er, maßgeblich unterstützt durch den neuen Inka Manco Cápac II., einen Feldzug gegen Atahualpas General Quizquiz und zwang diesen zum Rückzug in den Norden., Wieder in Spanien., Später entzweite sich de Soto mit Pizarro, als es um die Neuaufteilung des Andenreiches zwischen den Konquistadoren ging. 1536 kehrte er nach Spanien zurück, im Gepäck etwa 100.000 Goldpesos, seinen Anteil aus der Eroberung des Inka-Reiches. De Soto war berühmt und wurde als Held angesehen. Er ließ sich in Sevilla nieder. Dort heiratete er 1537 die Tochter Dávilas, Inés de Bobadilla, aus einer der angesehensten Familien Kastiliens mit guten Verbindungen zum spanischen Königshof. De Soto war zu dieser Zeit ein geachteter und bekannter Mann in Spanien auf dem Höhepunkt seines Ansehens und Reichtums., De Soto, der in Peru die sagenhaften Reichtümer gesehen hatte, vermutete aufgrund des Berichtes von Álvar Núñez Cabeza de Vaca ähnliches von Florida. Cabeza de Vaca war Teilnehmer der gescheiterten Expedition von Pánfilo de Narváez nach Florida. Narváez’ mit größter Rücksichtslosigkeit betriebener Eroberungsversuch war im Desaster geendet, von 400 Mann hatten nur vier überlebt. De Soto sah seine Chance gekommen, es Pizarro und Cortés gleichzutun. Er ließ sich von Karl V. zum Gouverneur Kubas und Adelantado von "La Florida" (im damaligen Sprachgebrauch: "alles Land nördlich von Mexiko") bestellen, verkaufte sein gesamtes Eigentum und stattete mit dem Erlös eine Expedition in das noch unerforschte Land aus. Sein Auftrag lautete, die noch unbekannte Region innerhalb von vier Jahren "„zu erobern, zu bevölkern und zu befrieden.“", Expedition nach Florida 1538–1542., Reiseroute., Der genaue Verlauf der Expedition de Sotos ist Gegenstand geschichtswissenschaftlicher und lokalpolitischer Diskussionen. Die Hauptquelle sind die von den Spaniern hinterlassenen Journale. Neben der üblichen Quellenkritik, die in solchen Fällen anzuwenden ist, kommen in de Sotos Fall weitere Probleme hinzu. Die Spanier waren im Lande unkundig, die Verständigung mit den Einheimischen lief oft über eine Kette von Dolmetschern, so dass die Gefahr groß ist, dass Orts- und Personennamen falsch überliefert worden sind. Zudem hatten zahlreiche Führer und Kontaktpersonen ein Eigeninteresse daran, die Expedition in die Irre zu führen. Die verbreitetste und in der Form auch in US-amerikanischen Schulen gelehrte Version geht auf einen Bericht des US-Kongresses unter der Federführung des Anthropologen John R. Swanton aus dem Jahr 1939 zurück., Während der erste Teil des Weges bis zum Gefecht bei Mabila nur in Detailfragen strittig ist, werden die danach von den Spaniern als Irrwege empfundenen Strecken unklarer, zumal, da sie zu diesem Zeitpunkt kaum noch Ausrüstung besaßen, die heute für archäologisch verwertbare Spuren hätte sorgen können. Der traditionell angenommene "De Soto Trail" verläuft westlich-nordwestlich über die heutigen US-Bundesstaaten Mississippi, Arkansas und Oklahoma bis nach Texas., Viele der Daten Swantons gelten heute als überholt. 1990 gab die US-Nationalparkverwaltung einen Entwurf für einen neuen "De Soto Trail" bekannt, der auf den Forschungen des Anthropologen Charles M. Hudson beruht, und heute als "Hudson-Route" weitgehend anerkannt ist. Diese Neufestlegung führte zu einem Proteststurm in vielen Counties und Gemeinden, die einen Großteil ihres lokalpatriotischen Selbstverständnisses auf den Konquistador zurückführten. Während Florida und Alabama die Markierungen der Route an die neuen Erkenntnisse anpassten, halten andere Staaten weiterhin an Swantons Streckenführung fest., Weitere Theorien nehmen eine noch nördlichere Route über Kentucky und Indiana bis an die Großen Seen an., 1538 – Auf dem Weg/Kuba., De Soto steuerte nach einem Zwischenstopp auf den Kanarischen Inseln zuerst Kuba an. Die Stadt Havanna war kurz vor seiner Ankunft von französischen Piraten geplündert und niedergebrannt worden. De Soto ließ sie von seinen Männern wieder aufbauen, während er selbst weiter Vorräte, Pferde und Männer für seine Expedition nach Florida sammelte. Er landete mit ungefähr 600 bis 700 Mann Begleitung (darunter 24 Priestern), neun Schiffen und 220 Pferden im Mai 1539 an der Westküste Floridas in der Tampa Bay, von de Soto "Espiritu Santo" genannt. Er hatte die Absicht, die Gegend zu kolonisieren, vorzugsweise von einer Stadt wie Cuzco oder Mexiko-Stadt aus. Er brachte deswegen Tonnen an Ausrüstung, Werkzeuge, Waffen, Kanonen, Hunde und Schweine mit sich. Insbesondere die Hunde, zum großen Teil irische Wolfshunde, wurden im Laufe der Kampagne zu gefürchteten Waffen und Strafinstrumenten der Armee. Neben den Seeleuten begleiteten Priester, Schmiede, Handwerker, Ingenieure, Bauern und Händler den Tross. Viele von ihnen hatten vor der Expedition kaum ihr Heimatdorf verlassen, geschweige denn etwas außerhalb von Spanien gesehen., Gleichzeitig entsandte der mexikanische Vizekönig Antonio de Mendoza eine Expedition unter Francisco Vásquez de Coronado die Pazifikküste hinauf in das Gebiet des heutigen Kaliforniens. De Soto sah seinen Anspruch auf "La Florida" gefährdet. Während seiner gesamten Reise sah er sich dem Druck ausgesetzt, vor Coronado die sagenhaften Schätze und geeignete Siedlungsgebiete zu entdecken., 1539 – Landung in Florida., Von der „Espiritu Santo“ aus begann die Erforschung Floridas und weiterhin eines großen Teils der heutigen Südstaaten. In Florida selbst begann sein Unglück. Das Land war nicht voller Gold, sondern vor allem sumpfig, voller Moskitos und extrem schwül. Die mitgebrachten indianischen Arbeitssklaven erregten den Zorn der einheimischen Stämme., Die Einheimischen hatten bereits schlechte Erfahrungen mit der früheren Expedition Pánfilo de Narváez’ gemacht. De Sotos Truppe zeigte sich gegenüber den Einheimischen brutal und versuchte, Indianer als Arbeiter und Führer gefangen zu nehmen, vergewaltigte Frauen, misshandelte Kinder und raubte stets auf der Suche nach Nahrung für Menschen und Tiere die Dörfer aus. Oft ließ er die Dörfer niederbrennen oder setzte als Abschiedszeichen ein christliches Kreuz auf die heiligen Stätten der Indianer. Neben Arbeitssklaven und Führern entführten die Spanier oft die Stammeshäuptlinge, um sich so freies Geleit zu sichern., Wichtigster Helfer der Truppe war Juan Ortiz, der, mit der Narváez-Expedition ins Land gekommen, von den Uzica gefangen genommen worden war. Als einziger von vier gefangenen Spaniern hatte er den mit schweren Folterungen verbundenen Aufenthalt bei den Uzica: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:Entdecker, 16. Jahrhundert, 15. Jahrhundert, Gestorben 1542, Gouverneur, Hernando de Soto, Konquistador, Spanier, Seefahrer, Militärperson
question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: Klimafolgenforschung, Klimatologie, Klimawandel (globale Erwärmung), Nachhaltigkeit, Umweltschutz], Die gegenwärtige globale Erwärmung oder Erderwärmung (umgangssprachlich auch „der Klimawandel“) ist der Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere. Es handelt sich um einen anthropogenen (d. h. menschengemachten) Klimawandel, der eine Folge ist von Netto-Treibhausgasemissionen, die seit Beginn der Industrialisierung durch Nutzung von fossilen Energieressourcen sowie nicht-nachhaltiger Forst- und Landwirtschaft entstanden sind. Die Treibhausgasemissionen erhöhen das Rückhaltevermögen für infrarote Wärmestrahlung in der Troposphäre, was den Treibhauseffekt verstärkt. Wichtigstes Treibhausgas bei der derzeitigen globalen Erwärmung ist Kohlenstoffdioxid (CO2), dazu kommen weitere Treibhausgase wie z.B. Methan und Distickstoffmonoxid. Die von der Messstation Mauna Loa gemessene mittlere CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre stieg von ursprünglich etwa 280 ppm vor Beginn der Industrialisierung auf inzwischen über 410ppm., Der Temperaturanstieg betrug im Vergleich zu 1850–1900 bis zu den 2010er Jahren nach Angaben des Weltklimarats IPCC etwa 1,1°C. 2020 und 2016 waren mit minimalen Temperaturunterschieden die beiden wärmsten Jahre seit Beginn der systematischen Messungen im Jahr 1880, wobei die acht wärmsten Jahre die acht letzten Jahre waren. Ein vergleichbares Temperaturniveau gab es zuletzt am Ende der Eem-Warmzeit vor 115.000 Jahren. Der IPCC schreibt in seinem 2021 erschienenen sechsten Sachstandsbericht, dass es unzweifelhaft ist, dass menschlicher Einfluss die Atmosphäre, die Ozeane und Landmassen erwärmt hat. Nach Abschätzung des IPCC sind 1,07 °C der 1,09 °C Erwärmung der Erdoberfläche zwischen 1850 und 1900 sowie zwischen 2011 und 2020 auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Diese Aussage wird von anderen Sachstandsberichten gestützt; in der Wissenschaft besteht seit Mitte der 1990er Jahre ein wissenschaftlicher Konsens darüber, dass die gemessene globale Erwärmung nahezu vollständig vom Menschen verursacht wird. Die gegenwärtige Erwärmung verläuft erheblich schneller als alle bekannten Erwärmungsphasen der Erdneuzeit, also seit 66Millionen Jahren.<ref name="10.1038/ngeo2681"></ref> Ohne den gegenwärtigen menschlichen Einfluss auf das Klimasystem würde sich der seit einigen Jahrtausenden herrschende leichte Abkühlungstrend mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fortsetzen., Der IPCC erwartet in seinem Sechsten Sachstandsbericht, dass die globale Erwärmung bis zum Ende des 21. Jahrhunderts unter dem Szenario mit sehr niedrigen Treibhausgasemissionen sehr wahrscheinlich 1,0 °C bis 1,8 °C erreichen wird, bei einem Szenario mit mittelstarken Emissionen 2,1 °C bis 3,5 °C, und beim Szenario mit sehr hohen Treibhausgasemissionen 3,3 °C bis 5,7 °C. Mit der bis 2020 umgesetzten Klimaschutzpolitik steuert die Welt auf eine Erwärmung von ca. 3,2°C bis zum Jahr 2100 zu, bei einer Abkehr von den derzeitigen Technologie- und Klimaschutztrends oder einer höheren Klimasensitivität ist jedoch auch eine Erwärmung von mehr als 4°C möglich. Die Internationale Energieagentur beziffert im World Energy Outlook 2021 unter den Annahmen des "Stated Policies Scenario" (STEPS) den Temperaturanstieg auf 2,6 °C; der Climate Action Tracker (Stand: Nov 2021) gibt unter "Policies & Action" einen Erwartungswert für das Jahr 2100 von 2,7 °C an., Der menschengemachte Klimawandel verursacht bereits heute großflächig negative Folgen für die Natur und den Menschen. Verschiedene Ökosysteme wurden bereits über die Grenzen ihrer Anpassungsfähigkeit hinaus belastet, sodass schon einige irreversible Folgeschäden entstanden sind. Wie schnell und folgenschwer der Klimawandel verläuft, hängt stark von den umgesetzten Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen ab. Die negativen Klimawandelfolgen nehmen mit jedem weiteren Anstieg der globalen Erwärmung weiter zu. Zu den laut Klimaforschung ermittelten und oft bereits beobachteten Folgen der globalen Erwärmung zählen je nach Erdregion: Meereis- und Gletscherschmelze, ein Meeresspiegelanstieg, das Auftauen von Permafrostböden mit Freisetzung von Methanhydrat, wachsende Dürrezonen und zunehmende Wetter-Extreme mit entsprechenden Rückwirkungen auf die Lebens- und Überlebenssituation von Menschen und Tieren (Beitrag zum Artensterben). Das Ausmaß der Folgen ist abhängig von der Höhe und Dauer der Erwärmung. Einige Folgen können irreversibel sein und zudem als Kippelemente im Erdsystem wirken, die die globale Erwärmung durch positive Rückkopplung ihrerseits wiederum beschleunigen, etwa die Freisetzung des Treibhausgases Methan aus den auftauenden Permafrostböden. Ohne wirksame Klimaschutzmaßnahmen bedroht der Klimawandel in immer größerem Ausmaß Gesundheit und Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen sowie die Funktionsfähigkeit und biologische Vielfalt von Ökosystemen., Um die Folgen der globalen Erwärmung für Mensch und Umwelt abzumildern, zielt nationale und internationale Klimapolitik sowohl auf eine Begrenzung des Klimawandels durch Klimaschutz als auch auf eine Anpassung an die bereits erfolgte Erwärmung. Um die menschengemachte globale Erwärmung aufhalten zu können, müssen weitere energiebedingte Treibhausgasemissionen vollständig vermieden werden sowie fortan nicht vermeidbare Emissionen durch negative Treibhausgasemissionen mittels geeigneter Technologien, wie z.B. BECCS, DACCS oder Kohlenstoffbindung im Boden, kompensiert werden. Mit Stand 2016 waren bereits ca. des CO2-Budgets der maximal möglichen Emissionen für das im Übereinkommen von Paris vereinbarte Zwei-Grad-Ziel aufgebraucht, sodass die weltweiten Emissionen schnell gesenkt werden müssen, wenn das Ziel noch erreicht werden soll. Möglicherweise ist das Zwei-Grad-Ziel nicht ambitioniert genug, um langfristig einen als Treibhaus Erde bezeichneten Zustand des Klimasystems zu verhindern, der zu insbesondere für den Menschen lebensfeindlichen Bedingungen auf der Erde führen würde., Physikalische Grundlagen., Seit der Industriellen Revolution verstärkt der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt durch den Ausstoß von Treibhausgasen, wie messtechnisch belegt werden konnte. Seit 1990 ist der Strahlungsantrieb – d.h. die Erwärmungswirkung auf das Klima – durch langlebige Treibhausgase um 43 % gestiegen. In der Klimatologie ist es heute Konsens, dass die gestiegene Konzentration der vom Menschen in die Erdatmosphäre freigesetzten Treibhausgase mit hoher Wahrscheinlichkeit die wichtigste Ursache der globalen Erwärmung ist, da ohne sie die gemessenen Temperaturen nicht zu erklären sind., Treibhausgase lassen die von der Sonne kommende kurzwellige Strahlung weitgehend ungehindert auf die Erde durch, absorbieren aber einen Großteil der von der Erde ausgestrahlten Infrarotstrahlung. Dadurch erwärmen sie sich und emittieren selbst Strahlung im langwelligen Bereich (vgl. Kirchhoffsches Strahlungsgesetz). Der in Richtung der Erdoberfläche gerichtete Strahlungsanteil wird als atmosphärische Gegenstrahlung bezeichnet. Im isotropen Fall wird die absorbierte Energie je zur Hälfte in Richtung Erde und Weltall abgestrahlt. Hierdurch erwärmt sich die Erdoberfläche stärker, als wenn allein die kurzwellige Strahlung der Sonne sie erwärmen würde. Der Weltklimarat IPCC schätzt den Grad des wissenschaftlichen Verständnisses über die Wirkung von Treibhausgasen als „hoch“ ein., Das Treibhausgas Wasserdampf (H2O) trägt mit 36 bis 66 %, Kohlenstoffdioxid (CO2) mit 9 bis 26 % und Methan mit 4 bis 9 % zum natürlichen Treibhauseffekt bei. Die große Bandbreite erklärt sich folgendermaßen: Einerseits gibt es sowohl örtlich wie auch zeitlich große Schwankungen in der Konzentration dieser Gase. Zum anderen überlappen sich deren Absorptionsspektren. Strahlung, die zum Beispiel von Wasserdampf bereits absorbiert wurde, kann von CO2 nicht mehr absorbiert werden. In Trockenwüsten oder eisbedeckten Kältewüsten, in der Wasserdampf nur wenig zum Treibhauseffekt beiträgt, ist somit der Anteil der übrigen Treibhausgase am Gesamttreibhauseffekt größer als in den feuchten Tropen., Da die genannten Treibhausgase natürliche Bestandteile der Atmosphäre sind, wird die von ihnen verursachte Temperaturerhöhung als "natürlicher Treibhauseffekt" bezeichnet. Der natürliche Treibhauseffekt führt dazu, dass die Durchschnittstemperatur der Erde bei etwa +14°C liegt. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge sie bei etwa −18°C. Hierbei handelt es sich um rechnerisch bestimmte Werte (siehe auch Idealisiertes Treibhausmodell). In der Literatur können diese Werte gegebenenfalls leicht abweichen, je nach Rechenansatz und der zu Grunde gelegten Annahmen, zum Beispiel dem Reflexionsverhalten "(Albedo)" der Erde. Diese Werte dienen als Nachweis, dass es einen natürlichen Treibhauseffekt gibt, da ohne ihn die Temperatur entsprechend deutlich geringer sein müsste und sich die höhere Temperatur mit dem Treibhauseffekt erklären lässt., Ursachen der menschengemachten globalen Erwärmung., Hauptursache ist die durch menschliche Aktivitäten steigende Treibhausgaskonzentration in der Erdatmosphäre. Im Sechsten Sachstandsbericht des IPCC wird der daraus resultierende zusätzliche Strahlungsantrieb im Jahr 2019 im Vergleich zum Referenzjahr 1750 netto (das heißt nach Abzug ebenfalls kühlender Effekte zum Beispiel durch Aerosole) mit 2,72 W/m² beziffert. Brutto verursachten alle langlebigen Treibhausgase einen Strahlungsantrieb von 3,32 W/m². Bedeutendstes Treibhausgas war Kohlenstoffdioxid mit 2,16 W/m², gefolgt von Methan mit 0,54 W/m². Halogenkohlenwasserstoffe verursachten einen Strahlungsantrieb von 0,41 W/m², Lachgas 0,21 W/m². Von den kurzlebigen Treibhausgasen hat Ozon, dessen Entstehung durch Stickoxide, Kohlenmonoxid oder Kohlenwasserstoffe angeregt wird, mit 0,47 W/m² den höchsten Strahlungsantrieb. Einen negativen (das heißt kühlenden) Strahlungsantrieb in Höhe von −1,1 W/m² verursachen Aerosole., Die derzeit beobachtete globale Erwärmung ist nahezu vollständig auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Gemäß IPCC sind 1,07 °C der 1,09 °C Erwärmung der Erdoberfläche zwischen 1850–1900 und 2011–2020 auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Im vierten Nationalen Klimabericht der Vereinigten Staaten wird der wahr: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück
answer:Klimafolgenforschung, Klimatologie, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, globale Erwärmung, Treibhauseffekt, CO2-Konzentration, Klimaschutz, Klimapolitik